Ob Longboard bauen, Unterwasserwelten oder Graffiti- und Video-Projekte: in Elsdorf hatten die Kinder eine Auswahl an spannenden Angeboten in den Herbstferien. Das städtische Jugendamt, die Jugendzentren „Brause“ und „Kiste“, X-Pad-Erlebnispädagogik, „Ganztag in Partnerschaft“ (GiP) sowie die Spielfreunde Angelsdorf und der Stadtjugendring haben an verschiedenen Orten rund 200 Kindern abwechslungsreiche Ferientage ermöglicht.

Los ging es in der ersten Woche im Jugendzentrum „Brause“ in Berrendorf, wo die Kinder ihre eigenen Longboards bauen konnten. Unter der Anleitung von Eik Niemann (Kreativ-Werkstatt Köln) wurde spezielles Holz zu einem Brett geklebt und mit Hilfe einer Stichsäge in die Form des Longboards geschnitten. Anschließend konnten alle ihrer Kreativität freien Lauf lassen und das Board individuell bemalen. Nachdem die Achsen und Reifen montiert waren, konnten auch schon die ersten Testfahrten gemacht werden. Mareike Reuter, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, besuchte die die „Brause“ und lobte die tollen Ergebnisse sowie das hervorragende Konzept.

Ebenso in der ersten Woche hatte die Stadt Elsdorf gemeinsam mit X-Pad-Erlebnispädagogik in das Bürgerhaus Neu-Etzweiler eingeladen. Unter dem Motto „Herbstvielfalt - der Herbst wird bunt!“ konnten die Kids schnitzen, basteln, eigene Kunstwerke erstellen und viel Kreatives erleben.

Bereits seit 16 Jahren sind die Ferienangebote der Spielfreunde Angelsdorf und des Stadtjugendrings ein fester Bestandteil der Ferienzeit. Diesmal konnten die kleinen Elsdorfer am Schützenheim Angelsdorf unter der Leitung von Barbara Schnitzler viel zum Thema Energie lernen und auch Tagesausflüge erleben. Unter den 41 jungen Teilnehmern waren auch 26 Flüchtlingskinder, so dass die integrative Kraft solcher Angebote deutlich wird. Bürgermeister Andreas Heller hatte bei seinem Besuch am ersten Tag Eis-Gutscheine für die Kinder dabei und dankte allen Betreuer/innen für ihren großartigen ehrenamtlichen Einsatz.

Im Schützenheim Angelsdorf knüpfte ein weiteres Angebot aus dem Jugendzentrum „Kiste“ von Uli Wissmann direkt an. Kinder und Jugendliche konnten unter fachlicher Anleitung einen bisher farblosen Seecontainer mit Graffiti-Kunstwerken versehen. Aber nicht nur die Sprühdosen gehörten zum „Kiste“-Angebot, sondern auch Videoprojekte bei denen die Jugendlichen Videodreh, -schnitt uvm. spielerisch umsetzen.

An der Grundschule Esch wurde in der zweiten Woche der Ferienspiele das Thema „Unterwasserwelt“ thematisiert. Bei Workshops wie z.B. Aquarium basteln, Unterwassertiere gestalten, Schmuck aus Elementen der Unterwasserwelt herstellen oder Schminken konnten die jungen Teilnehmer/innen viel ausprobieren.

Sportliches bot ein Bewegungsparcours, angelehnt an die Unterwasserwelt. Ziel war es, neben der Bewegung an sich, auch den eigenen Körper wahrzunehmen. Ausgerichtet wurden die Ferienspiele in Esch von GiP, die einen besonderen Wert darauf legten, wichtige Werte wie ein respektvolles, wertschätzendes Miteinander zwischen Groß und Klein zu vermitteln. Ihnen war es ein besonderes Anliegen, den Bedürfnissen und Interessen der Kinder gerecht zu werden und deren Kreativität und Fantasie zu fördern.   Am ersten Tag war Harald Könen, erster stellv. Bürgermeister, zu Gast und überraschte die Gruppe mit einem „Cucco´s“-Gutschein.