Stadt Elsdorf (Druckversion)
Autor: Anita Schmitz
Artikel vom 24.02.2020

Planungsprozess "Stadt.Land. Els.Dorf im Wandel" geht weiter

Planungsprozess Stadt.Land. Els.Dorf im Wandel" geht weiter

Projektskizze für das Sofortprogramm eingereicht!

(Stand: 27.03.) Auch wenn sich derzeit unser aller Alltag und auch die Abläufe in der Stadtverwaltung  überwiegend um die Corona-Pandemie und der Auswirkungen drehen,  ist es wichtig, dass die für Elsdorf wichtigen Zukunftsprojekte nicht zum Stillstand kommen. Die Verwaltung arbeitet daher intensiv weiter an dem Thema Strukturwandel.

Der Planungsprozess „Stadt. Land. Els.Dorf im Wandel“ geht weiter!

Ziel ist es weiterhin  den im letzten Jahr begonnenen offenen Planungsprozess „Stadt. Land. Els.Dorf im Wandel“ wie geplant im Sommer fertig zu stellen.

Aufgrund der aktuellen Lage  kann jedoch die  am 23.04.2020 geplante zweite „Zukunftswerkstadt“ nicht wie geplant stattfinden. Gemeinsam mit dem prozessbegleitenden Planungsbüro Dr. Wackerl aus Köln wird derzeit an alternativen Beteiligungsformaten, z.B. eine Online-Werkstadt, gearbeitet. Die weiteren beauftragten Planungsbüros arbeiten unter Einbeziehung der Ergebnisse der ersten „Zukunftswerkstadt“ intensiv  an ihren Konzepten (Mobilität, Freiraum- und Tourismus, Tagebaurand und integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept).  Die aktuellen  Zwischenergebnisse werden durch die verschiedenen Planungsbüros derzeit  per Kurz-Video aufbereitet und sollen nach Ostern auf der Projekthomepage veröffentlicht werden. Diese können dann   anschließend über digitale aber auch analoge schriftliche Beteiligungsformate kommentiert und diskutiert werden. Zudem wird noch im Laufe des Aprils ein Stadtteilbüro in zentraler Stadtlage eingerichtet, welches ebenfalls im ersten Schritt  zur „kontaktlosen“ Beteiligung am Strukturwandelprozess animieren soll.

Aktuelle Infos finden Sie auf unserer Homepage www.stadt-land-els.com . Für Fragen, Anregungen und Projektideen stehen Ihnen weiterhin die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams Strukturwandel  sowie das Prozess-Postfach strukturwandel@elsdorf.de  zur Verfügung.

 

Projektskizze „Food Campus“ für das Sofortprogramm eingereicht 

Mit rund 88,8 Mio. Euro finanziert die Bundesregierung Projekte aus bestehenden Strukturförderrichtlinien, die bereits kurzfristig erste sichtbare Impulse im Rheinischen Revier setzen sollen. Für dieses Sofortprogramm hat die Stadtverwaltung Elsdorf am 20.03.2020  in Projektpartnerschaft mit den ansässigen Firmen „SAVANNA Ingredients“ und „Pfeifer & Langen Zucker“ die Projektskizze „Food Campus Elsdorf“ bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) eingereicht.

Im Rahmen einer Public-Private-Partnership sollen am Elsdorfer Standort an der Dürener Straße Unternehmen und Einrichtung der Produktion, Entwicklung und Weiterbildung mit dem Schwerpunkt auf der Erzeugung von Lebens- und Futtermitteln angesiedelt werden. Besondere Berücksichtigung findet die städtebauliche Anbindung an das angrenzende Ortszentrum sowie die zukünftige Landschaft am Tagebaurand. Die Projektmaßnahmen umfassen die konzeptionelle und planerische Entwicklung, den Aufbau von Netzwerken und Wertschöpfungsketten, die Investoren- und Partnersuche sowie investive Maßnahmen im Bereich öffentlich nutzbarer Infrastruktur. Mit der Maßnahme sollen in Elsdorf unmittelbar Alternativen für entfallende Arbeitsplätze in der Braunkohlewirtschaft geschaffen werden. Bis Ende 2026 können so bis zu 600 Ersatzarbeitsplätze vor Ort und weitere im Dienstleistungs- und Zulieferbereich geschaffen bzw. erhalten werden.

Weitere Projektskizzen eingereicht

Mit den Städten Bedburg und Bergheim  ist die Stadt Elsdorf an zwei weiteren Projektskizzen im Rahmen des Sofortprogrammes beteiligt. Zum einen soll mit dem Projekt „INKA :terra nova inklusive Klimahülle“ Forschen und Arbeiten in kontrollierter Atmosphäre möglich werden, um einen wichtigen Beitrag zur Klimavorsorge zu leisten. Mit der Realisierung der Projektskizze „Digitale Gemeinschaftsstadtwerke (DiGeSt)“ sollen die Städte Bergheim, Elsdorf und Bedburg in 15 Jahren durch eine maximale Nutzung von erneuerbaren Energien, von Speichern und von Wasserstoff als Energieträger eine bilanzielle CO2 Neutralität erreichen. Für diese beiden Projekte ist die Stadt Bergheim federführend.

Schon im vergangenen November hat die Stadt Elsdorf drei Projektskizzen im Rahmen der Anmeldung für die Konkretisierung des „Entlastungspaketes Kernrevier“ bei der ZRR eingereicht. Hierbei lag der Fokus der Projektskizzen auf der nachhaltigen Gewerbe- und Industrieflächenentwicklung, auf der Entwicklung des Tagebaurands und der Weiterentwicklung des Ortszentrums Elsdorf zu einem aktiven Zukunftsquartier für Wohnen, Arbeiten und Erholen.

http://www.elsdorf.de//rathaus-service/verwaltung/aktuell