„Food Campus Elsdorf“ erhält entscheidende Auszeichnung
Förderzugang für Strukturwandelprojekt wurde erfolgreich identifiziert
Förderzugang für Strukturwandelprojekt wurde erfolgreich identifiziert
Gute Nachrichten erreichten die Stadt Elsdorf jüngst aus Jülich. Der Aufsichtsrat der dort beheimateten Zukunftsagentur Rheinische Revier hat den „Dritten Stern“ an das Projekt „Food Campus Elsdorf“ vergeben. Der dritte von drei Sternen steht dabei für die erfolgreiche Erschließung eines Förderzugangs, durch den nun der Weg frei ist für den Förderantrag bei der zuständigen Behörde. Über das Förderprogramm „STARK“ des Bundes können nun die planerischen Vorbereitungen gefördert werden, die die Grundlage für die konkret folgenden Projektbausteine sind.
Eine Partnerschaft der Stadt Elsdorf mit „SAVANNA Ingredients GmbH“ und „Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG“ beabsichtigt, das rund 20 Hektar große Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik Elsdorf sowie das angrenzende Umfeld als „Food Campus Elsdorf“ zu entwickeln. Das Projekt verbindet regionale Wirtschaftsförderung mit städtebaulicher Standortattraktivierung im Rahmen des Strukturwandels.
Der „Food Campus Elsdorf“ steht für Firmenansiedlungen im Bereich der Produktion und Entwicklung in der Lebensmittelbranche. Vor Ort sollen mehr als 600 Arbeitsplätze entstehen. Ebenso möchten die Initiatoren die Vernetzung im Kontext der regionalen Agrar-, Lebensmittel- und Biotechnologiebranche am Standort Elsdorf stärken. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungseinrichtungen und Startups sollen die Innovationskraft und die Produktentwicklung am Standort unterstützt werden.
„Als kleinste Stadt im Rhein-Erft-Kreis sind wir eine der ersten Städte im Rheinischen Revier, die gleich mit zwei Projekten den dritten und entscheidenden Stern erhalten hat. Das ist eine großartige Leistung von allen Beteiligten. Vielen, vielen Dank! Nun gehen wir die nächsten Schritte an. Es wird deutlich: wir planen keine Luftschlösser, sondern schaffen klare Perspektiven für unsere Stadt“, betont Bürgermeister Andreas Heller.
Das Projekt steht exemplarisch für die weitere Stadtentwicklung in Elsdorf. Der „Food Campus“ soll im zukünftigen Stadtbild sichtbar und erlebbar sein. Der Standort soll auch weiterhin mit dem angrenzenden Wohnsiedlungsbereich harmonieren.
Auch die Einbindung in der Gesamtgestaltung der zukünftigen Wohn- und Erholungslandschaft am Tagebaurand ist von besonderer Bedeutung. Zudem soll die über das Gelände bis zur Tagebaukante verlaufende ehemalige Bahntrasse zukünftig als verbindende „Grüne Achse“ quer durch Elsdorf und weiter bis nach Bedburg führen.
Zu den ersten Fördermaßnahmen gehören ein Standortentwicklungskonzept, ein Management zur Vernetzung und Partnersuche sowie die städtebauliche und die technische Planung.
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