650.000 Euro für die Sophienhöhe
Meilenstein für die Entwicklung der Folgelandschaft direkt vor Elsdorf
Mit der offiziellen Übergabe des Förderbescheids durch Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, ist am 25. August 2025 der Startschuss für das Projekt „Naturerlebnis Sophienhöhe“ gefallen. Gemeinsam mit den Anrainerkommunen am Tagebau Hambach wird so ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung der Folgelandschaft vollzogen.
Der Förderbescheid in Höhe von 650.000 Euro ermöglicht die Vorplanungen für die sanfte Inwertsetzung des rekultivierten Naturraums. Ab 2027 soll das Projekt mit Unterstützung weiterer Fördermittel von Bund und Land – insgesamt sind knapp 17 Millionen Euro vorgesehen – in die Umsetzung gehen.
„Die Sophienhöhe ist für uns Elsdorferinnen und Elsdorfer ein besonderer Ort: Naherholungsgebiet, Heimat und Sinnbild für den Strukturwandel in unserer Region. Mit dem Förderbescheid nimmt die Weiterentwicklung der Sophienhöhe direkt vor den Toren Elsdorfs konkrete Formen an“, erklärt Bürgermeister Andreas Heller.
Schon heute leben auf der Sophienhöhe mehr als 3.000 Tier- und Pflanzenarten, darunter zahlreiche seltene Exemplare. Mit dem Projekt „Naturerlebnis Sophienhöhe“ soll dieser Lebensraum nicht nur geschützt, sondern auch für Besucherinnen und Besucher erlebbar gemacht werden.
Das Gesamtprojekt, das bis Ende 2029 laufen wird, verbindet Naturschutz, Naherholung und Umweltbildung. Geplant sind unter anderem: Aussichtplattformen mit Blick über die Region, eine naturschutzgerechte Besucherlenkung, aufgewertete Zugangspunkte an Wanderparkplätzen, Themen- und Rundwege, darunter ein erneuerter Kreuzweg, eine erweiterte Römertour, ein Bohlenweg am Höller Horn sowie ein Spielpfad in Stetternich. Außerdem ein über 30 Meter hoher Aussichtsturm als neues Wahrzeichen der Sophienhöhe, die „Höllentreppe“ mit rund 600 Stufen – künftig die längste Treppe Nordrhein-Westfalens.
Das Projekt wird von der NEULAND HAMBACH GmbH in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen, RWE Power und weiteren Partnern koordiniert. RWE bringt insbesondere Fachwissen aus der Forschungsstelle Rekultivierung ein. Die ersten baulichen Maßnahmen sind für 2027 vorgesehen, der Projektabschluss ist für Ende 2029 geplant.
Kontakt
Fachbereich I
Abteilung Kommunikation & Kultur
Gladbacher Str. 111
50189 Elsdorf
Telefonnummer: 02274 709 133
E-Mail
Kontakt
Fachbereich I
Abteilung Kommunikation & Kultur
Gladbacher Str. 111
50189 Elsdorf
Telefonnummer: 02274 709 133
E-Mail



