Mit Beginn des neuen Schuljahres 2024 im August wird die Eingangsklasse der Gesamtschule um einen Zug auf fünf Züge erweitert. In den folgenden Jahren wird die Schule damit voraussichtlich durchgängig fünfzügig.

Seit der Gründung der Gesamtschule Elsdorf im Jahr 2014 stiegen die Anmeldezahlen kontinuierlich. „Das ist prinzipiell sehr erfreulich, hatte aber zur Folge, dass die Gesamtschule auch viele Elsdorfer Kinder ablehnen musste. Das war uns schon immer ein großes Ärgernis. Wir haben daher einen Weg gesucht, um mehr Plätze zu schaffen. Gemeinsam mit der Schulleitung ist uns das gelungen“, zeigt sich Elsdorfs Bürgermeister Andreas Heller stolz auf das Elsdorfer Erfolgsmodell.

„Mit der Fünfzügigkeit stärken wir die Gesamtschule Elsdorf als beliebten Schulstandort. Damit zeigen wir ein weiteres Mal: die Gesamtschule ist uns sehr wichtig, da sie den jungen Menschen eine ganz Schullaufbahn hier in unserer Stadt ermöglicht.“, stellt er klar.

Der Rat der Stadt Elsdorf hat die Verwaltung mit seinem Beschluss vom 28.11.2023 damit beauftragt bei der Bezirksregierung Köln als zuständige Genehmigungsbehörde den Antrag auf Genehmigung der Erweiterung der Gesamtschule Elsdorf um einen 5. Zug ab dem Schuljahr 2024/2025 zu stellen. Mit dem positiven Bescheid konnten bereits seit dem 8. Februar die Zusagen für 122 angemeldete Schülerinnen und Schüler für das Schuljahr 2024/2025 versendet werden. „Es wurde erstmals seit Jahren kein Kind abgelehnt und es gibt sogar noch wenige verfügbare Plätze“, so Schulleiter Thorsten Kleppe. Informationen zur Anmeldung sind auf der Homepage der Schule unter www.gesamtschuleelsdorf.de zu finden.

Die Fünfzügigkeit erfordert neben zusätzlichem Lehrpersonal auch mehr Platz für die stetig wachsende Schülerschaft. Die Stadt Elsdorf als Schulträger leitet daher sukzessive entsprechende Umbaumaßnahmen ein. Langfristig wird die auf dem Schulgelände untergebrachte Stadtbibliothek umziehen, um Platz für weitere Klassenräume zu schaffen. „Die Suche nach einem geeigneten neuen Standort läuft bereits, so dass die beliebte Einrichtung dauerhaft erhalten bleibt. Denn die Stadtbibliothek bliebt bestehen, das steht außer Frage!“, so Bürgermeister Heller.