Stadt Elsdorf (Druckversion)
Autor: Sarah Pütz
Artikel vom 12.03.2021

K30n: Kreis und Stadt stellen kurzfristige Verkehrsfreigabe in Aussicht

Der Rhein-Erft-Kreis und die Stadt Elsdorf haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen zur kurzfristigen Öffnung der Kreisstraße 30n verständigt. Die Stadt Elsdorf folgt dabei der Weisung des Kreises, für das Teilstück der K30n zwischen dem Ortsausgang Oststraße bis zum Kreisverkehr K38 eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h auszuweisen. Zwischen dem Kreisel K 38 und dem Ortseingang Neu-Etzweiler gilt auf dem Jagdweg zukünftig 50km/h statt 70km/h in beiden Richtungen. Zudem wurde vereinbart, die Zufahrt von der Ortsumgehung zur Brahmstraße zu ermöglichen. Hierzu werden im Ortseingangsbereich zum Baugebiet ggf. zu einem späteren Zeitpunkt noch Anpassungen durch die Stadt Elsdorf erfolgen.

Nachdem das Anhörungsverfahren zwischen Stadt und Kreis abgeschlossen ist, kann die K30n nach Änderung der Verkehrsschilder auf Basis der angeordneten Pläne voraussichtlich noch im März für den Verkehr freigegeben werden. In den kommenden Monaten werden auf der K30n Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Auf Basis der Messergebnisse wird überprüft, ob sich die Verkehrssituation erwartungsgemäß eingespielt hat oder ob Nachjustierungen, beispielsweise in Bezug auf eine Reduzierung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50km/h, ergriffen werden müssen.

„Sicherlich hätten wir uns alle eine frühere Öffnung der Straße gewünscht. Die zunächst pauschal angedachte Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h hätte jedoch ein Risiko für alle Verkehrsteilnehmer dargestellt. Insbesondere mit Blick auf den naheliegenden Kindergarten und die Kurvenlage an der Ortszufahrt Neu-Etzweiler ist es unsere Pflicht, für die Interessen der Elsdorfer/innen einzutreten und insbesondere schwächere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Mit der Temporeduzierung an der Ortszufahrt und den geplanten Geschwindigkeitsmessungen an der Zufahrt zur Brahmstraße wurden nun die Elsdorfer Interessen berücksichtigt“, betont Stadtkämmerer Hubert Portz.

Die Stadt Elsdorf plant zudem in einem gesonderten Projekt, Verkehrsmessungen innerhalb des Wohngebietes „Zum Kapellchen“ durchzuführen, die in den kommenden Wochen anlaufen sollen.

Vor einer Freigabe der K30n muss noch das abgerutschte Erdreich am Lärmschutzwall wieder angedeckt werden. Die Kreisverwaltung bittet die Bevölkerung den Wall nicht zu betreten bis sich die Erde auf dem Wall durch Bewuchs stabilisiert hat.

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