Stadt Elsdorf (Druckversion)
Autor: Sarah Pütz
Artikel vom 13.10.2020

Neuer Alleenradweg zwischen Elsdorf und Bedburg

Vorbereitungen werden getroffen

2009 wurde zwischen den Städten Elsdorf, Bergheim und Bedburg sowie dem Rhein-Erft-Kreis eine Vereinbarung über die Finanzierung, den Bau und die Unterhaltung eines Alleenradweges auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Elsdorf und Bedburg abgeschlossen. Mittlerweile liegt der Zuwendungsbescheid vor, sodass mit dem Bau des Alleenradweges zwischen Elsdorf und Bedburg zeitnah begonnen werden kann.

Die Bahnflächen Entwicklungsgesellschaft NRW mbH, kurz BEG, hat das Landesprogramm „Alleen Radwege auf stillgelegten Bahntrassen“ ins Leben gerufen. Das Programm hat es sich zum Ziel gesetzt, die Radverkehrssicherheit, Grünvernetzung und Landschaftsgestaltung unter Beibehaltung des Landschaftsbildes zu fördern. Dies soll nun auch auf der ehemaligen Bahntrasse umgesetzt werden. Dafür werden zunächst Rodungsarbeiten durchgeführt, die in Abstimmung mit einer externen, ökologischen Baubegleitung überwacht und durch die Untere Naturschutzbehörde eng begleitet werden.

Der Alleenradweg, der Elsdorf mit dem Bahnhof Bedburg verbinden wird, ist durchgängig drei Meter breit und etwa vier Kilometer lang. Er beginnt am Gut Ohndorf, kreuzt die vielbefahrene L 213 mit einem Brückenbauwerk, umgeht die ebenfalls stark belastete Kirdorfer Allee, kreuzt die Bandanlagentrasse und die Feldstraße ebenfalls mit Brückenbauwerken und erreicht als Ziel den Bahnhof Bedburg. „Wir wollen ein Zeichen setzen für eine fahrradfreundliche Stadt. Gemeinsam mit dem im kommenden Jahr entstehenden Radweg am Grubenrand sowie unserem bestehenden Speedway sind wir auf einem guten Weg. Die Radwege sind wichtige Bausteine für den Strukturwandel“, betont Bürgermeister Andreas Heller.

Stillgelegte Bahntrassen eignen sich besonders gut für eine Umnutzung als Radweg. Durch die Beibehaltung der Streckenführung werden Zukunftsperspektiven nicht verbaut. Die Baukosten für den Alleenradweg liegen bei circa 1,8 Millionen Euro. Das Vorhaben wird vom Land NRW mit 75 % gefördert. Den Eigenanteil trägt der Rhein-Erft-Kreis. Mit den eigentlichen Wegebauarbeiten soll im kommenden Jahr begonnen werden.

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