Die Manheimer Bucht wird kommen – im Vergleich zur noch bestehenden Braunkohleplanung ist das ein guter Kompromiss. Die Bucht ist für die standfeste Böschung im gesamten Tagebau unerlässlich, um auf den zwingend erforderlichen Böschungsneigungswinkel von 1:5 zu kommen. Dies ist seit heute Gewissheit. Das haben unabhängige Gutachten bestätigt.

Der Braunkohleausschuss hat die vom Bergbautreibenden erstellte Vorhabensbeschreibung erstmals kritisch und unabhängig von Fachgutachtern überprüfen lassen. Die Gutachter bestätigen im Ergebnis diese Vorhabenbeschreibung, die u.a. eine Inanspruchnahme der Erdmassen vorsieht, so dass die geplante Manheimer Bucht entsteht.

Bürgermeister Andreas Heller erläutert: „Hierfür bedanke ich mich bei der Bezirksregierung. Dies gilt es nun für alle zu akzeptieren. Braunkohleplanung ist eben mehr als Erdmassen am Rechenschieber von links nach rechts zu verschieben. Sie ist eine fachspezifische und hochkomplexe Herausforderung. Darauf aufbauend können wir nun endlich die Zukunft unserer Städte rund um den Tagebau Hambach verbindlich und abschließend planen. Verbleibende, geringe Gestaltungskorridore aus einer verringerten Innenkippen-Erhöhung werden wir natürlich zukünftig berücksichtigen.

Im Ergebnis führt die nun vorliegende, finale Tagebauplanung zu einem guten Kompromiss, mit dem wir alle gut leben können.

Ich bitte ALLE, insbesondere die Umweltverbände, ihre Schützengräben zu verlassen, die Fakten zu akzeptieren und sich konstruktiv in die Zukunftsgestaltung einzubringen, so dass allen sechs betroffenen Anrainer-Kommunen eine gute Zukunft ermöglicht wird.

Lassen Sie uns gemeinsam ein realistisches Bild unserer Zukunft zeichnen.“