Im Bürgerhaus Neu-Etzweiler zeichnete die Stadt Elsdorf gemeinsam mit dem Stadtsportverband Sportler/innen für herausragende Leistungen mit der „Elsdorfer Sportler-Ehrung 2022“ aus. Dabei wurde die Vielfalt und Leistungsfähigkeit des Sportstandortes Elsdorf „auf und neben dem Platz“ deutlich.

Im Bereich „Einzelsportler/innen U18“ erhielten Leo Ziegler, Mathilda Ziegler, John Hußong und Maximilian Krähberg eine Auszeichnung. Die vier Judoka der ASG Elsdorf holten in ihren Altersklassen Kreismeister-Titel und waren auch auf Bezirks- und teils Landesebene auf den vordersten Plätzen zu finden.

Als „Einzelsportler/innen Ü18“ beeindruckte Extremsportler Robert Ruhnke. Per Fahrrad startete er in Elsdorf und fuhr bis ins marokkanische Casablanca. Eine weitere Tour über tausende Kilometer absolvierte er von Elsdorf nach Garmisch, Flensburg, über die BeNeLux-Staaten und Frankreich bis nach Spanien. Ebenso wurde Maria Gierling (TSC Esch) für ihr seit 1976 bestehendes Engagement in Turnen, Volleyball und Gymnastik ausgezeichnet. Der in Heppendorf wohnende Fussballer Kevin Jackmuth gewann als Torwart mit dem 1. FC Düren 2020 den Mittelrhein-Pokal und stand in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Rekordsieger FC Bayern München zwischen den Pfosten.

Als Mannschaften wurden die Fussballer von RW Berrendorf (Aufstieg in die Kreisliga A) und dem SC 08 Elsdorf (Aufstieg in die Bezirksliga) prämiert.

Für jahrzehntelanges Ehrenamt erhielten Ursula Hassel, Harald Krüger, Hildegard Pilot (alle ASG Elsdorf), Tanja Lichte, Mark Weis (beide SC 08 Elsdorf), das Team der Kita Kinderland als zertifizierter Bewegungskindergarten, Werner Heinrichs, Peter Rosenkranz (beide TTC Esch), Toni Abels, Fritz Wiedenfeld, Udo Hamacher, Harald Spix und Thomas Reim (alle RW Berrendorf) Auszeichnungen.

„Der Bereich Ehrenamt ist mit Blick auf die Personenanzahl etwas stärker vertreten. Denn die vergangenen Jahre mit den vielfältigen, zeitweisen Einschränkungen waren eine enorme Herausforderung für Vereine. Bei den grundsätzlich steigenden Herausforderungen für das Vereinswesen wird da ein monatelanger Lockdown schon mal schnell zum Brandbeschleuniger. Daher braucht es ein starkes Ehrenamt, das den Vereinsbetrieb am Laufen hält“, betonten Leo Schiffer (1. Vorsitzender Stadtsportverband) und Bürgermeister Andreas Heller.

Den Sport-Ehrenpreis erhielt Harald Könen für seine jahrzehntelangen Verdienste um den Sport in Elsdorf. Seit 1985 ist er in der ASG Elsdorf als Trainer aktiv und vermittelte seitdem tausenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Zugang und die Leidenschaft zum Sport. Dabei hat er auch stets ein einfühlsames Auge auf die sozialen Belange seiner Schützlinge. Als Trainer brachte er gleich zwei Olympia-Teilnehmerinnen im Judo hervor. Auch aktuell ist er nicht nur als Präsident der ASG im Einsatz, sondern steht beim Vereinstraining und Schulsport-AG´s fast täglich auf der Judomatte.