Stadt Elsdorf (Druckversion)
Autor: Christoph Hoischen
Artikel vom 20.08.2019

Breitbandausbau in Elsdorf

Tollhausen und Frankeshoven knacken 40%

40% der Haushalte braucht es, damit die Deutsche Glasfaser GmbH in den Gebieten Oberembt, Frankeshoven, Niederembt, Tollhausen (Polygon I) und Esch (Polygon (II) mit dem FTTH*-Glasfaserausbau beginnt.  Die Bewohner von Tollhausen und Frankeshoven haben diesen Anteil mit ihren Vertragsabschlüssen bereits erreicht und sind mit ihren Nachbarortschaften auf einem guten Weg (insgesamt 30%) auch bald über schnelles Internet zu verfügen. In Elsdorf-Esch hingegen läuft die Nachfragebündelung bisher noch recht schleppend (19%), sodass der Netzbetreiber seine Bemühungen in den kommenden Wochen noch einmal intensivieren wird und beispielsweise mit Sonderprämien, Informationsständen bei Veranstaltungen und einem Unterstützer-Treffen am Donnerstag, den 05. September in die Gaststätte „Im Winkel“ ab 19 Uhr einlädt. Zusätzlich wird der UVE - Unternehmerverbund Elsdorf e.V. an insgesamt vier Sonntagen (25.08./01.09./08.09./15.09.) an der Gärtnerei Friedrichs mit einem Infostand die Bürgerinnen und Bürger vom notwendigen Glasfaserausbau in Elsdorf versuchen zu überzeugen. Die nächsten Wochen bis zum Stichtag am 16. September können dabei zukunftsweisenden für die Entwicklung der Stadt Elsdorf sein. Wird die 40%-Marke in den genannten Gebieten erreicht, wird die Nachfragebündelung auch in den Elsdorfer Stadtteile Berrendorf-Wüllenrath, Grouven, Heppendorf und Widdendorf gestartet. Ebenfalls Hoffnung auf eine baldige Nachfragebündelung können sich dann auch Angelsdorf und Neu-Etzweiler machen. Die Offensive der Deutschen Glasfaser GmbH ist die einzige Chance für Elsdorf, ohne großen finanziellen Aufwand und langwierige Fördermittelakquise, an das zukunftsrelevante Glasfasernetz angeschlossen zu werden. Andere Anbieter haben indes schon signalisiert im Stadtgebiet nicht weiter auszubauen. Demzufolge begrüßen Bürgermeister Andreas Heller und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Initiative der Deutschen Glasfaser GmbH und haben schon vor der Nachfragebündelung einen Kooperationsvertrag geschlossen: „Dies ist nun die Gelegenheit für die Zukunft eine gute Infrastruktur zu schaffen, die sich viele Menschen in den Ortsteilen wünschen. Wir haben nun die Möglichkeit vom Feldweg auf die Daten-Autobahn zu wechseln.“ In diversen Stadtteilen der Nachbarkommunen Bedburg, Bergheim und Erftstadt war die Nachfragebündelung schon erfolgreich, sodass der Ausbau noch in diesem Jahr beginnen wird.Stand (KW 34) der Nachfragebündelung in den einzelnen Polygonen (Ziel 40%):

Ausbaugebiet

Haushalte

40%

Aufträge

%

Offen

Tollhausen, Niederembt, Oberembt, Frankeshoven

1136

454

338

29,75%

116

Esch

1177

471

228

19,37%

243

 *FTTH (Fiber To The Home) bedeutet, dass Glasfaser bis in das eigene zu Hause gelegt wird, wodurch die Bandbreite nicht mehr mit den Nachbarn geteilt werden muss und somit jeder Haushalt garantiert über die gebuchte Geschwindigkeit verfügt (anders wie bei den herkömmlichen Kupferkabel-Techniken)
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