Land fördert Aufwertung von altem „FRIBA“-Gelände an der Oststraße
Verfallene Fabrikfläche soll für Wohnen oder Gewerbe umgenutzt werden
Für das Projekt „Bau.Land.Partner“ hat die NRW-Landesregierung 17 Kommunen ausgewählt – und Elsdorf ist dabei! Ziel der Maßnahme ist, brachliegende Flächen zu beseitigen und für eine attraktive Stadtentwicklung zu nutzen.
Die Stadt Elsdorf hatte das ehemalige „FRIBA“-Areal an der Oststraße eingereicht, das nun auch ausgewählt wurde. 2002 hat man damals die Produktion eingestellt und seitdem verfällt die 1,8 Hektar große Fläche. Doch dabei entwickelt sich der Bereich rundherum sehr stark. Die K30n ist im Bau, am Klinkenweg entsteht ein kleineres Neubaugebiet, das Neubaugebiet „Kapellchen“ ist im letzten Bauabschnitt und zwischen alter und neuer Wohnbebauung wurde ein großzügiger Grüngürtel mit viel Natur angelegt.
„Da sollten wir auch das Potenzial der ehem. „FRIBA“-Fläche nutzen, um die gute Entwicklung in Elsdorf weiter voranzutreiben. Dass wir bereits auf einem sehr guten Weg sind und viel gemeinsam geschafft haben, kann man an vielen Stellen in unserer Stadt erkennen. Beispielhaft möchte ich hier die beseitigte Altenheim-Ruine an der Desdorfer Straße nennen oder auch den ungenutzten Ascheplatz in Niederembt, der zum Generationenpark umgebaut wird“, verdeutlicht Bürgermeister Andreas Heller.
„Bau.Land.Partner“ ist ein Unterstützungsinstrument der Initiative „Bau.Land.Leben“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung hilft bei der Aktivierung von Flächen durch fundierte Standortaufklärung und die Entwicklung neuer Nutzungsperspektiven.
Ziel dieser Förderung ist es, Hemmnisse bei der Aktivierung von ungenutzten und brachgefallenen Grundstücken zu beseitigen und die Brachflächen gemeinsam mit den Kommunen und Grundstückseigentümern zu neuem Leben zu erwecken.
„Für uns als Fraktion im Düsseldorfer Landtag, aber auch im Kreis ist es wichtig, dabei zu helfen, Wohnraum und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das wird auch eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre sein“, betont Romina Plonsker, Landtagsabgeordnete für die Städte Elsdorf, Bergheim, Bedburg und Pulheim.