Klimaschutz in Elsdorf
Der Schutz des Klimas ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Thema. Nicht nur in der großen Bundespolitik nimmt der Klimaschutz eine entscheidende Rolle ein, sondern auch auf kommunaler Ebene und somit auch in unserem Elsdorf. Die Stadt Elsdorf hat in den vergangenen Jahren bereits erfolgreiche, nachhaltige Klimaschutz-Projekte realisiert und setzt weitere vielfältige, umweltgerechte Projekte mit einem klaren Konzept in den nächsten Jahren um.
Ein spannendes Projekt ist die klimafreundliche Umgestaltung rund um die Gesamtschule Elsdorf. So werden in den nächsten Jahren auf dem Schulareal Betonflächen entsiegelt und durch markante Grünbereiche ersetzt. Mitte August fand in der Schulmensa die Fortsetzung der „Zukunftswerkstadt“ mit Schüler- und Elternvertretern der Gesamtschule, vielen Vereinsvertretern, Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung und der Fachbüros statt. Die Teilnehmer/innen haben dabei die konkrete Planung mit vielen Ideen und Anregungen weiterentwickelt.
Das Areal soll mit einer effektiven Wegeführung auch direkt an das „aktive Zentrum“ rund um Freibad und Sportanlagen angeschlossen werden. „Bei den Detailplanungen haben wir von Beginn an gesagt ‚Wer die Flächen nutzt, soll die Ausgestaltung mitentscheiden´. Daher binden wir bei der konkreten Planungen Vertreter von Vereinen, Schulen, Institutionen und viele andere Akteure mit ein“, betont Bürgermeister Andreas Heller.
Ein Bestandteil von Klimaschutz kann aber auch das eigene Mobilitätsverhalten sein. So hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Stadtrat und tausenden Bürger/innen erstmals ein Mobilitätskonzept entwickelt. Bürgerinnen und Bürger, Fachakteure, Vertreterinnen und Vertreter der Politik haben dabei in unterschiedlichster Form ihre Ideen und ihr Fachwissen eingebracht. Hierzu dienten unter anderem eine große Bürgerwerkstatt im Bürgerhaus Neu-Etzweiler Anfang 2020, das Stadtteilbüro an der Gladbacher Straße im Sommer 2020, eine Postkartenaktion und die laufende Begleitung durch einen breit besetzten Prozessarbeitskreis.
Das Konzept wird den Ausbau des ÖPNV und Radverkehrs bestärken. Eine fahrradfreundliche Straßen- und Wegeführung soll ermöglicht werden und auch wichtige verkehrliche Lückenschlüsse sollen berücksichtigt werden.
Ein Highlight des Konzeptes ist das sog. „grüne Band“ – eine Allee insbesondere für Fahrradfahrer auf der ehemaligen Bahntrasse von Gut Ohndorf aus am Freibad vorbei in die Stadtmitte und weiterführend an der ehemaligen Zuckerfabrik bis hin zur Grubenrandstraße.
Diese Vorhaben sind Projekte des Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) Elsdorf. Der Ablauf – auch für die weiteren ca. 28 Projekte - ist dabei immer gleich: Die Detailplanungen werden mit großer Beteiligung verschiedener Akteure aufgenommen. Im Anschluss folgen die rechtlich vorgesehenen Ausschreibungen und Beantragung, welche ca. ein Jahr dauern. Somit erfolgt die Umsetzung im Folgejahr. Auf diesem rechtlich vorgeschriebenen Weg werden bis 2026 30 verschiedene Projekte im gesamten Stadtgebiet realisiert.
Digitale Stadtwerke & viel Grün in Gewerbegebieten
Der Schutz des Klimas ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Thema. Nicht nur in der großen Bundespolitik nimmt der Klimaschutz eine entscheidende Rolle ein, sondern auch auf kommunaler Ebene und somit auch in unserem Elsdorf. Die Stadt Elsdorf hat in den vergangenen Jahren bereits erfolgreiche, nachhaltige Klimaschutz-Projekte realisiert und setzt weitere vielfältige, umweltgerechte Projekte mit einem klaren Konzept in den nächsten Jahren um.
Ambitionierte Klimaschutzziele gemeinsam lokal umsetzen: Das ist nur ein Ziel der neuen Stadtwerke Erft GmbH. Gemeinsam mit den Nachbarstädten Bergheim und Bedburg hat die Stadt Elsdorf in diesem Jahr die „Digitalen Stadtwerke“ gegründet. Das sind deutschlandweit die ersten interkommunalen und digitalen Gemeinschaftsstadtwerke. „Die digitalen Stadtwerke sind ein Treiber der lokalen Energiewende und eine zukunftsweisende Strom-Versorgung für bis zu 110.000 Haushalte“, betont Bürgermeister Andreas Heller und rückt dabei die regionale Wertschöpfung sowie die Versorgungssicherheit durch eine dezentrale Energieerzeugung in den Fokus.
„Unser Ziel ist ein nachhaltiges, stabiles Stadtwerk zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Wir stellen uns den lokalen und regionalen Herausforderungen in Sachen Klimaschutz, Energiewende und Strukturwandel“, so Heller.
Ein weiterer Baustein zum Klimaschutz aus Elsdorf ist viel Grün in neuen Gewerbegebieten. „Wir wollen verdeutlichen, dass Klimaschutz und Gewerbegebiete keine Gegensätze sind“, betont Alexander Sobotta, stellv. Fachbereichsleiter im Elsdorf Rathaus. Diese Maßgabe gilt für die neuen Gewerbegebiete, die derzeit zwischen Heppendorf und Sindorf sowie an der A61 auf Bedburger Stadtgebiet mit Beteiligung von Elsdorf und Bergheim entstehen.
Viel öffentliches Grün, Minimierung von Flächenversiegelungen, Dachbegrünungen, Niederschlagsrückhaltung und nachhaltige Energieversorgungen stehen hierbei im Fokus für den Klimaschutz.
Photovoltaik & moderne Heizanlagen sorgen für CO2- und Energie-Einsparungen
Der Schutz des Klimas ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Thema. Nicht nur in der großen Bundespolitik nimmt der Klimaschutz eine entscheidende Rolle ein, sondern auch auf kommunaler Ebene und somit auch in unserem Elsdorf. Die Stadt Elsdorf hat in den vergangenen Jahren bereits erfolgreiche, nachhaltige Klimaschutz-Projekte realisiert und setzt weitere vielfältige, umweltgerechte Projekte mit einem klaren Konzept in den nächsten Jahren um.
Auf sieben Dächern von städtischen Gebäuden wurden in den vergangenen Jahren Photovoltaik-Anlagen angebracht. Das sind über 8.000 qm Fläche; hierzu zählen u.a. Gesamtschule, Dreifachsporthalle, Grundschule Berrendorf und Elsdorf sowie das Feuerwehrhaus Berrendorf. So wurden jährlich durchschnittlich 440.000 kWh produziert. Hierdurch können ca. 120 Haushalte mit Strom versorgt werden. Die jährliche CO²-Einsparung liegt bei über 200 t.
Im Schulzentrum hat die Stadt im Oktober 2017 ein Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb genommen. Die Anlage hat den CO²-Ausstoss um 135 t reduziert; die Energieersparnis liegt jährlich bei 28.000 Euro. „Das ist insgesamt eine sehr erfreuliche Energiebilanz. Photovoltaik und BHKW reduzieren den jährlichen CO²-Ausstoss um rund 350 t“, betont Stadtkämmerer Hubert Portz.
Doch das sind nur zwei Beispiele für Klimaschutz in Elsdorf. In den Neubaugebieten wie z.B. in Heppendorf werden klimaschädliche Schottergärten zukünftig eingeschränkt. Markante Grünbereiche im öffentlichen Raum sind bei den aktuell laufenden Planungen ebenso feste Bausteine der neuen Baugebiete.
Darüber hinaus möchte die Stadt Elsdorf im kommenden Jahr zu einem Wettbewerb aufrufen und einen Anreiz schaffen, Schotter-Vorgärten umzugestalten. Wer bislang seinen Vorgarten als Steinwüste gestaltet hat, ist aufgerufen ihn umweltfreundlich mit viel Grün umzupflanzen. Auf alle Teilnehmer/innen warten attraktive Sachpreise. Der Wettbewerb wird im Frühjahr 2022 starten.
„Schottergärten sind vielleicht einfacher zu pflegen. Aber der Anblick ist meist trostlos und nimmt wichtige Grünbereiche unserer Umwelt weg. Mit einem grünen (Vor)garten kann jeder einen kleinen Teil zum Klimaschutz beitragen“, betont Bürgermeister Andreas Heller.
In den kommenden Wochen wird die Stadt Elsdorf jeweils freitags morgens in einer mehrwöchigen Serie weitere Einzelheiten zu den Projekten unter www.elsdorf.de, www.facebook.com/stadtelsdorf und im Elsdorfer Rundblick vorstellen.