Strukturwandel in Elsdorf - was bedeutet das?
Das Rheinische Revier befindet sich im Strukturwandel und somit die gesamte Region in einem Veränderungsprozess. Mit der Abkehr vom Braunkohleabbau bis spätestens 2030 steht das Rheinische Revier vor der Herausforderung, die Energieversorgung zu transformieren. Mit ihr verändert sich auch alles andere: Wo heute Bagger arbeiten, füllen sich zukünftig Seen mit Wasser, kombinierte Flächennutzungen und eine intelligente Infrastruktur tragen neben Ansiedlungen und damit entstehenden Arbeitsplätzen dazu bei, das Rheinische Revier noch lebenswerter zu machen: Das ist erfolgreicher Strukturwandel.
Wie kaum eine andere Stadt ist Elsdorf Sinnbild für den Strukturwandel im Rheinischen Revier. Und das hat gute Gründe: Die Stadt liegt direkt am Tagebau Hambach und hat durch den Braunkohleabbau rund ein Drittel ihrer ursprünglichen Fläche eingebüßt.
Der Tagebau Hambach ist ein großes Braunkohletagebau-Gebiet im Rheinland, gelegen zwischen Jülich im Kreis Düren und Kerpen im Rhein-Erft-Kreis, im Westen Deutschlands. Dieses Gebiet ist ein zentraler Teil des rheinischen Braunkohlenreviers, einer der größten Braunkohleförderregionen Europas. Der Abbau in Hambach begann 1978 und entwickelte sich zu einer bedeutenden Quelle für Braunkohle, die hauptsächlich zur Stromerzeugung genutzt wurde. Der Tagebau Hambach zeichnet sich durch seine beeindruckende Größe und Tiefe aus, wobei er an einigen Stellen zum tiefsten Zeitpunkt bis zu 411 Meter tief war. Der Tagebau Hambach war für die Deckung eines signifikanten Anteils des deutschen Strombedarfs verantwortlich.
Wenn sich nach dem Kohleausstieg 2030 der Tagebau allmählich in einen der größten Seen Deutschlands verwandelt, punktet Elsdorf mit einer attraktiven, acht Kilometer langen Uferzone, den Zukunftsterrassen Elsdorf. Zugegeben: Bis der See fertig ist, werden Jahrzehnte vergehen. Aber Elsdorf rüstet sich für diese Zeit und hat dafür einen Masterplan Zukunftsterrassen Elsdorf (2022) entwickeln lassen.
Klar ist, dass der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung eine Zäsur bedeutet: Über Generationen hinweg hat der Tagebau das Leben der Menschen beeinflusst und geformt. Diese Strukturen zu ändern bzw. zu wandeln, kommt einer Mammutaufgabe gleich, der sich die Stadt Elsdorf mutig stellt, um das neue Kapitel ihrer Geschichte aktiv zu gestalten, Stadt und Wirtschaft neu auszurichten und die Weichen für eine verheißungsvolle Zukunft zu stellen.
Kontakt
Fachbereich 4, Abteilung 4.40
Strukturwandel und Klimaschutz
Katharina Piront
(Strukturwandelmanagerin, Abteilungsleitung)
Telefonnummer: 02274-709-248
Katharina.Piront(@)elsdorf.de
Jan Leonhardt
(Strukturwandelmanager)
Telefonnummer: 02274-709-247
Jan.Leonhardt(@)elsdorf.de
Strukturwandel Rheinisches Revier
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